Von den europäischen Nachbarländern lernen für Lösungen von morgen
Im Fokus steht bei allen internationalen Partnern die Bewältigung der Transformationsprozesse von Industrieunternehmen sowie mittelständischen Betrieben im Energiesektor sowie die nachhaltige Planung und Erneuerung von Industrie- und Gewerbegebieten der jeweiligen Kommunen. Auch hier wird auf ein intelligentes Energiemanagement und eine nachhaltige Wärmeplanung abgestellt. Begleitet werden diese lokalen Ansätze durch Qualifizierungsmaßnahmen für junge Erwachsene in den MINT Berufszweigen.
Jörg Wilke und Lutz Stührenberg waren begeistert von den Praxisbeispielen, die die niederländischen Gastgeber in Assen und Emmen ausgewählt hatten. Zum einen den TechHub und das TechLab in Assen, welches in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen, Hochschulen und Schulen modernste „Lernlabore“ eingerichtet hat und diese mit großem Erfolg betreibt.
"Da müssen wir unbedingt mit einer kleinen Wesermarsch – Delegation noch einmal hinfahren“, ist Jörg Wilke überzeugt. Eine Einladung hierzu von der Stadt Assen liegt bereits vor. Das Technologiezentrum Nordenham muss sich hier nicht verstecken, ist sich Lutz Stührenberg sicher. Der Gegenbesuch ist für den Herbst diesen Jahres geplant.
Die Wesermarsch konnte bei der Auftaktveranstaltung in Assen mit ihren aktuellen Aktivitäten zur „Energieregion Wesermarsch“ bei den Partnerregionen aus Frankreich, Holland, Belgien und Dänemark überzeugen. Insbesondere der enge Austausch mit den regionalen Unternehmen zur Bewältigung der Energiekrise fand besondere Beachtung. Konkrete Ideen für lokale Modellprojekte werden von den Wesermarschvertreter:innen dann im November bei der nächsten internationalen Tagung im dänischen Vejle vorgestellt, so Lutz Stührenberg.
Das Projekt wird gefördert über das EU-Programm Interreg North Sea mit dem Kürzel GRITH.